Diese

blöden Mistviecher. Vor drei Wochen hatte das große Kind eine Zecke mit aus dem Wald gebracht (da war hier eigentlich noch fast tiefster Winter) .
Ende letzter Woche war der Süße dann so komisch kränklich . Kopfschmerzen, ab und zu leichtes Fieber, aber irgendwie auch nicht erkältet, so das sich das Ganze irgendwie hätte erklären lassen. Der Zeckenbiss ist auch immer noch ziemlich gerötet (der Große kratzt aber auch immer wieder daran herum), aber eigentlich auch nich die borelliosetypische Wanderröte.
Am Montag waren wir ja dann sowieso bei der Kinderärztin und Sie meinte auch, dass das Ganze auf eine Borreliose hinweisen könnte, also große Blutentnahme (Das Kind war sowas von tapfer, nicht mal mit der Wimper gezuckt hat er).
Heute dann das Ergebniss: Entzündungsparameter sind eindeutig erhöht, Leukos und CRP hoch, das deutet auf irgendwas bakterielles hin (und Borellien sind Bakterien), beim Nachweis von Antikörpern auf Borellien ist das Ergebniss nicht ganz eindeutig positiv (die sind wohl aber auch ziemlich schwierig eindeutig nachzuweisen), aber halt auch nicht negativ.
Das bedeutet übernächste Woche (nächste Woche hat die Praxis Urlaub) nochmal große Blutentnahme. Mir wäre ja am liebsten gewesen, das Kind hätte sofort Antibiotika bekommen (normalerweise bin ich mit Antibiotika ja nicht so schnell bei der Sache, aber in diesem Falle, nur eine tote Borellie ist eine gute Borellie), aber da wollte die Kinderärztin doch nicht so richtig mit machen.
Nun heißt es also abwarten und Tee trinken und ich hab ein scheißdoofes Gefühl dabei.