Montag, 31. August 2009

Genossen, heute

ganz viel Kinder, gefühlte tausend Bilderbücher, Sonnenschein, Garten, Wäsche (nicht genossen), lecker Eis.

Sonntag, 30. August 2009

In der

Küche duftet es nach Kreuzkümmel, Safran und anderen netten Sächelchen, im Wohnzimmer kann man über Spielzeugautos stolpern, im Bad rieselt aus den Spielklamotten von den Kindern der Sand aus dem Sandkasten, im Garten liegen noch einige Saurier auf der Wiese, ich hab heut wieder eine große Portion richtiges Essen gekocht, die Waschmaschine dreht unermüdlich ihre Runden - ich freu mich riesig, alle Männer wieder an Bord.

Samstag, 29. August 2009

Heute nochmal

Schwarzwald, (weil meine Männer sind ja noch unterwegs und irgendwie muß ich mir ja die ewiglange Zeit vertreiben), eine meiner Lieblingstouren:

erst das Gottschlägtal mit seinen faszinierenden Wasserfällen,


dann hinauf zum Karlsruher Grad, ein toller Klettersteig, hat tierischen Spaß gemacht






Ich bin dann noch zu den "Brennte Schrofen" und weil ich noch nicht genug hatte, noch zum Melkereikopf mit gigantischem Blick auf das Achertal und den Karlsruher Grad von oben,( die Rheinebene erkennt man auf den Fotos leider nicht so gut).





(zu Hause dann noch schnell die Wohnung grob wieder auf Vordermann gebracht und jetzt gibt es für mich irgendeinen Krimi im Fernsehen zum Ablenken, die Männer dürften mittlerweile irgendwo in Frankreich sein, heut gegen zwei waren sie grad an der Grenze, aber ich kann ja nicht ständig anrufen, deshalb kommen sie auch nicht schneller)

Freitag, 28. August 2009

Theoretisch

sind meine Männer jetzt auf der Fähre und schippern langsam Almeria entgegen, sind dann heut Nacht irgendwann wieder in Europa, noch ein kleiner Zwischenstopp bei einem Freund des Mannes und eine "kleine" Autofahrt (die hoffentlich nicht wieder in eine halbe Weltreise ausartet) und schwupps, sind sie wieder da (Sonntag oder so) - ich freu mich riesig.

Donnerstag, 27. August 2009

Ich hatte

nicht mehr soo viele Tomaten, deshalb heute Spaghetti mit Rucola (aus dem Garten), Ziegenkäse ein paar Walnüssen und ein paar Tomaten, alles einfach unter die heißen Spaghetti gemischt - saulecker.

Heute

bin ich über Wurzeln und Steine steil bergauf und auch wieder bergab gestiegen. (Gausbach - Latschigfelsen - Hohloh - Teufelsmühle - Gernsbach)

saß ich im Sonnenschein auf dem Bergkamm und hab dem Summen der Bienen im Heidekraut zugehört und ganz viel Sommerduft eingeatmet.

hab ich ganz viele Heidel- und Brommbeeren genascht.

eine kleine Weltreise mit Bus und Bahn gemacht.

viele nette Leute getroffen.

konnte ich bei toller Sicht fast die Alpen sehen, hab ich mir jedenfalls eingebildet.

tun mir die Beine wider allen Erwartens nicht allzu sehr weh (wahrscheinlich hab ich mich einfach an den Schmerz gewöhnt)

gab es dann noch ein großes Eis auf der Terrasse für mich (sollten irgendwelche Statistiker den Prokopfjahresverbrauch an Eis ausrechnen, entfallen in den letzten 5 Wochen mindestens zehn Liter auf mich)

Mittwoch, 26. August 2009

Irgendwann

hat der Regen ja dann heute doch aufgehört und so hab ich meine Wanderschuhe geschnürt und eine kleine, feine Tour gemacht, so zum auslaufen/ einlaufen (weil morgen gehe ich ..... tata .... wandern).
Eine Runde von der Wolfsschlucht zum alten Schloss in Baden-Baden, danach über die Battertfelsen zur Ruine Alt-Eberstein und über die verbrannte Felsen zurück zur Wolfsschlucht - durch regennassen duftenden Wald, fast schon etwas herbstlich - schön.

(Nach dem gestrigen "Gammeltag" an dem ich mir Ausruhen verordnet hatte, bin ich schon heute vormittag die ganze Zeit hippelig durch die Gegend gerannt, weil ich einfach raus musste)

War ja logisch,

dass, nachdem ich gestern den furztrockenen Garten ausgiebigst gewässert habe, es dann seit dem Abend wie aus Kübeln schüttet.

Dienstag, 25. August 2009

Le Rest

vom superleckerem Hüttenkäse und elsässischem Brot gibt es bei mir heute Mittag.



Nochmal kurz Urlaubsfeeling.

Wandern in den Vogesen

ist toll:

am Wochenende sind einige Leute unterwegs, aber es ist selbst auf den Hauptwegen nicht so überlaufen. Die Menschen die man trifft sind sehr nett, ich kann jetzt "Bonjour" perfekt aussprechen.

Auf der Grande Randonee 5 gibt es fast keine ganz einfachen Schutzhütten (Abri), aber dafür immer wieder bewirtschaftete Hütten, so kleine Familienbetriebe mit Kuhherde und Haushund (in denen man allerdings gutes Geld für eine Übernachtung zahlen muss). Wenn man nett fragt, ist es kein Problem dort seine Wasserflaschen wieder aufzufüllen.
In diesen Hütten kann man oft superleckeren selbst hergestellten Käse kaufen. (Oft kann man die nahe Hütte schon am Gebimmel der Kuhglocken erhören).

Man braucht unbedingt gute Schuhe, denn selbst Hauptwanderwege sind oft schmale Schotterpisten aber da macht das Laufen ja erst richtig Spaß.

Die Wege sind meist sehr gut ausgeschildert, nur an die Entfernungsangaben in Min. muß man sich gewöhnen (ich weiß auch nicht ob ich im angegebenen Limit lag, so oft wie ich immer stehen bleiben und Aussicht genießen musste wohl eher nicht)

An Fahrkartenautomaten der französischen Bahn kann man nur mit Münzen oder bestimmten Karten Zahlen.

Tag 3

Morgendämmerung vom "Bett" aus



die letzte Etappe eigentlich "nur noch" zurück nach Thann (doch fast 20 km)


nochmal Aussicht genießen



Pause:



letzter Blick auf den Grand Ballon:

Tag 2

Morgendämmerung



Nach einer kalten, stürmischen Nacht (in meinem Schlafsack war es kuschlig warm und der Biwaksack hat auch den Wind prima abgehalten) und Frühstück in der Morgensonne ging es weiter auf dem Kamm über verschiedene Gipfel mit herrlichster Aussicht.






Tagesziel war eigentlich Le Markstein, aber da war der Rummel noch viel größer als am Col de la Schlucht und ich war ja auch schon Nachmittag da, so dass ich wieder einfach weitergelaufen bin.
Nach dem Abendessen aus dem Rucksack auf dem Grand Ballon hab ich mir dann auf einer Wiese am Fuß des Berges einen Schlafplatz gesucht.
(ich war so müde, dass mir in der Nacht noch nicht einmal der Wind (fast Sturm) was ausgemacht hat)

mein "Bett":


Abendstimmung am Schlafplatz

Tag 1

Noch fast mitten in der Nacht los, mit dem Auto nach Thann, von dort weiter mit dem Bus nach Mulhouse , der hatte 10 Min Verspätung, so dass der Zurg nach Colmar weg war und ich auch den Bus nach Orbey nicht mehr erreicht habe.
Letztendlich war ich dann gegen Mittag doch noch in Orbey, mittlerweile schien sogar die Sonne (nachdem ich in Colmar zwei Stunden im Nieselregen frierend auf den Bus gewartet hatte und am liebsten wieder nach Hause gefahren wäre).

Auf ging es von Orbey
















zum Lac Noir
















und von dort nach einem knackigem Anstieg hoch auf den Kamm zum Soultzeren Eck.
Da oben dann Glücksgefühl pur, so eine traumhafte wunderbare, großartige, grandiose Bergwelt lässt sich in Worten kaum beschreiben und auch die Fotos konnen die Schönheit nur annähernd wiedergeben.




Auf dem Kamm ging es dann weiter bis zum Col de la Schlucht, eigentlich war das als Etappenziel angegeben, ich mag aber solche "Rummelplätze" (mit Hotel, verschiedene Souvenierbuden, großer Autoparkplatz) ja überhaupt nicht und wollte eh im Freien schlafen und es war noch nicht allzu spät, so dass ich einfach weiter gelaufen bin.

Kurz vor der Martinswand in der Nähe von Le Hohneck hab ich dann den idealen Schlafplatz gefunden, nicht abschüssig, unter einem Baum ohne Steine, nicht zu nah und zu weit vom Weg entfernt und mit genialem Blick nach Westen und Osten.
(später am Abend haben dann noch einige Franzosen in der Nähe ihre Zelte aufgeschlagen, ich bin also nicht die einzige Verrückte.)


Diesen Talblick Richtung Osten hatte ich von meinem Schlafplatz aus.
































Und zur anderen Seite ein herrlicher Sonnenuntergang.




Letztes Abendrot.

Ich bin

wieder da und es war noch viel, viel, viel schöner, als ich gedacht habe - Glück pur.

(Und heut früh, nach heißem Bad und einer Nacht in meinem Bett und nicht mehr ganz so schmerzenden Gliedern hab ich bei einer Tasse Kaffee schon wieder meinen Wanderführer gewälzt.)

Freitag, 21. August 2009

Ich bin

dann mal weg.


Nicht den Jakobsweg, nur drei/vier Tage in den Vogesen über den Kamm von Orbey nach Thann und ich freu mich wie Bolle drauf.

Heute schnell

noch einen Crashkurs in Französisch, denn ich hab plötzlich das Gefühl, alles vergessen zu haben, was ich jemals gelernt habe und morgen sollte ich wenigstens in der Lage sein ein Bus-/Bahnticket zu kaufen.
Hab ich schon erwähnt, dass ich mich auf morgen freue?

(ich hab auch heute erst drei mal nach dem Wetter in den Vogesen geschaut)

Alle

Fenster und Türen auf, um die tolle, frische, nach Regen duftende Luft herein zu lassen.

Donnerstag, 20. August 2009

Nach getanem

Werk und einem leckeren Eiskaffee auf der Terrasse hab ich mich dann doch noch auf´s Radl geschwungen und bin zum dörflichen Baggersee in den Wald gefahren um mich dann unter den Augen der anwesenden Klatschweiber* und anderen Dorfbewohner in die eher lauwarmen Fluten zu stürzen.
Dreimal den See durchschwommen, ab der Mitte kamen dann sogar ab und zu kühle Stellen und die Haubentaucher am Ende des Sees hab ich hoffentlich auch nicht allzu sehr gestört (wunderschöne Tiere).
Auf dem Heimweg dann noch am Lieblingsrhein vorbei, während sich über dem Schwarzwald schon die Gewitterwolkenberge türmten - einfach toll. (Und wehe es regnet heute und morgen nicht ordentlich, schließlich hab ich extra meine Tour verschoben)


*mein erster Reflex war ja eher: sofort umkehren und die Flucht ergreifen, aber ich hab beschlossen nun langsam erwachsen genug zu sein um mich von solchen Damen noch beeindrucken zu lassen.

Fertig,

das Kinderzimmer:


Jetzt fehlen nur noch die Jungs. (Heut vermiss ich sie noch mehr als sowieso schon.)

Mittwoch, 19. August 2009

Ich hocke

hier ja quasi auf gepackten Koffern (oder vielmehr Wanderrucksack), aber angesichts der Wettervorhersage: Donnerstag Nacht und Freitag Gewitter und Starkregen übe ich mich doch noch ein bisschen in Geduld und bin ganz vernünftig (auch wenn´s schwer fällt, am liebsten würde ich morgen los) und gehe erst am Samstag auf große Tour (ich sach nur Plan).

Urlaub,

ich hab Urlaub und es fühlt sich doch richtig gut an.
Heute früh zum Augenarzt geradelt, und dann zum Möbelhaus meines Vertrauens (nicht geradelt).
Jetzt muss ich meine Ausbeute sortieren, montieren, und weg räumen und dann kann ich den Teil Kinderzimmer/Schreibtisch entgültig abhaken.
(Und die letzten Zutaten für meinen Plan habe ich auch besorgt, jetzt brauche ich unterwegs auch nicht hungern)

Sonntag, 16. August 2009

Der liebe

Besuch ist wieder weg.
Toller Tag mit wandern, lecker Essen, guten Gesprächen - schön wars.
Jetzt noch zwei Tage arbeiten und dann hab ich Urlaub und ich freu mich sogar drauf (Das Plänchen ist mittlerweile ein handfester Plan, am liebsten würde ich morgen schon losziehen)
Und in zwei Wochen sind dann auch schon alle meine Männer wieder da.

Samstag, 15. August 2009

Sieht

richtig gut aus und schmeckt auch so, der Kuchen.


Freitag, 14. August 2009

Morgen

bekomme ich lieben Besuch und deshalb bäckt Frau Mitohneworte einen Kuchen.
Aber anstelle auf ein altbewährtes und mehrfacherprobtes Rezept zurück zu greifen, muss es natürlich etwas ganz neues sein: Russischer Zupfkuchen (hab ich noch nie gemacht).
Und anstelle sich dann wenigsten einigermaßen an dieses Rezept zu halten schmeißt Frau Mitohneworte noch ein paar Kirschen mit drauf, schließlich ist ja der ganze Gefrierschrank voll damit.
Hoffentlich wird das nicht ein weiteres Kapitel in dem Buch: "Wie dämlich kann man eigentlich sein"
(Der Duft, der gerade aus der Küche zieht ist aber schon mal sehr verheisungsvoll)

Die letzten Tage

viel gearbeitet,

gestern auf dem Nachhauseweg mit dem Fahrrad sowas von nass geworden (ich mag Regen und so warmer Sommerregen, wenn dann der ganze Wald duftet ist einfach nur großartig)

Heut noch mal schnell in die Stadt, ein paar Zutaten für mein Plänchen gekauft.

vor dem Spachteln der Entenmotorhaube die ganze Woche wieder erfolgreich gedrückt und insgeheim beschlossen, dass der Spachtel ja eh nicht hält und ich das Ganze einfach so überlackiere (wenn ich denn endlich den richtigen Lack im richtigen Rot-ton bekommen würde, müsst ich mich bloß endlich auch mal richtig kümmern - indenHinterntret.)

Dienstag, 11. August 2009