Montag, 6. September 2010

Nach ellenlanger

Zug und Busfahrt bin ich am ersten Tag im Jura zugegebenermaßen doch ziemlich lustlos gestartet. Meine Laune wurde auch nicht wirklich besser, als ich mich dann erst mal ordentlich verlaufen habe (kann ja auch keiner ahnen, dass der GR 5 im Jura mit einem weiß-roten Markierung gekennzeichnet ist und mit der roten Markierung, die er in den Vogesen trägt, zu fällende Bäume oder was weiß ich was).
Und als ich meinen Weg dann endlich gefunden hatte ging es erst Mal gefühlt kilometerlang über Asphaltstraßen (obwohl, da kommt alle 3 Stunden maximal ein Traktor vorbei, aber Asphaltstraßengelatsch ist Asphaltstraßengelatsch), so hatte ich mir das nicht wirklich vorgestellt.
Aber dann die erste Aussicht war doch nicht so schlecht.



Und nach der ersten Nacht, ganz unspektakulär im Wald war alles gut.





Auf den ersten Blick eher unscheinbar ist das Jura auf den zweiten Blick ein Gebirge mit schönen Hochalmen, fast unberührter "Wildniss" (mir ist auf manchen Streckenabschnitten stundenlang außer Kühen keine Menschenseele begegnet), gigantischen Felsformationen, eher weite Täler und Berge, aber auch tiefe Schluchten von allem halt etwas.
Der Weg sollte zwar auch noch des öfteren Straßen entlang führen, aber das war mir dann sogar fast eine willkommene Erholung zu den doch teilweise sehr schmalen und anspruchsvollen Wegen (im Schwarzwald würden solche als Wildnisspfad vermarktet).
Insgesamt bin ich um die 130 km von Damvant nach Malbuisson gelaufen und die Fortsetzung Richtung Genfer See folgt auch garantiert irgendwann noch.



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